Produkte für Patientensicherheit

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FAQ - Fragen und Antworten

Gibt es Referenzen?

Die wichtigste Frage überhaupt: Ja, und sogar recht prominente und umfangreiche. So beliefert Diagramm Halbach diverse Universitätskliniken und große Krankenhäuser, aber auch viele mittlere und kleinere Häuser mit den LaserBand Patientenarmbändern. Jährlich werden übrigens über 250 Millionen LaserBand Patientenarmbänder weltweit im Gesundheitswesen eingesetzt. Ein schöner Vertrauensbeweis. Auf Wunsch stellt Diagramm Halbach gerne eine mehrseitige Referenzliste zur Verfügung.

Und was sagen die Kunden?

Eine Umfrage unter Nutzern der LaserBand Patientenarmbänder hat ergeben, dass die meisten doch angenehm überrascht waren über die schnelle Akzeptanz sowohl bei Patienten als auch bei Mitarbeitern und Ärzteschaft. Sehr erfreut waren meist die Budgetverantwortlichen und die IT-Abteilungen, dass nicht zusätzlich Rollendrucker gekauft und in die IT-Landschaft integriert werden mussten. Stellvertretend sei hier ein Kundenstatement herausgehoben. Gefragt war nach der Empfehlung eines Hauses, das gerade LaserBand Armbänder eingeführt hatte, für andere Häuser, die noch unentschlossen sind oder sich noch nicht mit der Patientenidentifikation befasst haben: "Die Verbesserung der Patientensicherheit ist für jede Klinik ein relevantes Thema. Traut Euch an das Projekt zur Einführung von Patientenidentifikationsarmbändern, macht es publik und passt auf, nicht zu den Letzten zu gehören." Dem ist nichts hinzuzufügen.

Wie läuft die Einführung?

Die Einführung des LaserBand Patientenarmbandes beginnt immer mit einer Information und Schulung der Mitarbeiter vor Ort, auf Wunsch begleitet durch einen Diagramm Halbach Kundenbetreuer. Im Anschluss wird das Sicherheitsarmband in der Regel auf einer Station über einen begrenzten Zeitraum unter Routinebedingungen genutzt. Mit diesen Erfahrungen kann die Ausweitung auf alle Stationen besser vorgenommen werden. Diagramm Halbach unterstützt auf Wunsch diese Phase durch Vorschläge für die Mitarbeiter- und Patienteninformation (Flyer, Poster, Einwilligungserklärung ...).

Muss sofort eine Vollintegration in das KIS erfolgen?

Nein. Obwohl der direkte Ausdruck der Patientendaten aus dem KIS sinnvoll und wünschenswert ist, kann auch ohne Vollintegration sofort gestartet werden. Hierzu wird dann einfach ein Etikett vom Patientenaufnahmebogen genommen und in das Band eingeklebt. Die integrierte Schutzfolie macht es möglich. So kann das LaserBand Patientenarmband sofort flächendeckend eingeführt werden und die KIS-Integration in Ruhe später vorgenommen werden, wenn die IT-Abteilung z.B. noch in anderen Projekten gebunden ist.

Wie erfolgt die Integration in das KIS?

Im Falle der direkten Bedruckung und Ansteuerung aus dem KIS heraus wird durch die Mitarbeiter der IT-Abteilung im Krankenhaus eine neue Druckvorlage erstellt. Dies ist so einfach wie die Änderung oder Anpassung einer vorhandenen Vorlage, z.B. für den Druck der Patientenaufnahmeetiketten. So wird es möglich, Patientendaten direkt aus dem System auf das Armband zu drucken. Erfahrungsgemäß nimmt die Einbindung der Patientenarmbänder nur kurze Zeit in Anspruch.

Haben die LaserBand Patientenarmbänder unterschiedliche Formate?

Die Druckposition für die Erwachsenen- und Kinderbänder sind identisch. Hierzu wird nur eine Druckvorlage benötigt. Lediglich für Babys bzw. Mutter-Baby-Bänder wird verständlicherweise eine eigene Druckmaske benötigt bzw. auch dann, wenn sowohl A4- als auch DIN lang Bänder eingesetzt werden.

Wer sollte ein Armband bekommen?

In der Regel alle stationären und die ambulant zu operierenden Patienten (elektiv und Notfall).

Wo und wann werden die LaserBand Patientenarmbänder gedruckt?

Die Identifikationsarmbänder werden in aller Regel in der Patientenaufnahme bereits bei Aufnahme des Patienten erstellt. Dem geht eine Identitätsfeststellung z.B. mittels Lichtbildausweis oder geeigneten amtlichen Dokumenten voraus. Im Idealfall wird das Armband im gleichen Zuge wie die Aufnahmeetiketten und Vertragsunterlagen gedruckt. Genau wie bei Blattlaseretiketten wird ein Bogen in den Schacht eingelegt und über einen Druckbefehl des Mitarbeiters über den Laserprinter bedruckt. Vor dem Einlegen als Stapel in einen Schacht sollten die Blätter einmal aufgefächert werden.

Wer legt das Band an?

Die Anlage der Bänder sollte durch geschulte Mitarbeiter vorgenommen werden. Dadurch ist sichergestellt, dass die Armbänder nicht nur richtig angelegt sind, sondern auch den maximalen Tragekomfort gewährleisten. Das Anlegen passiert in der Regel bereits in der Patientenaufnahme oder auf der aufnehmenden Station. 

Gibt es dazu ein begleitendes Prozedere?

Unbedingt. Nach Ausdruck und VOR Anlegen des Bandes muss die Identität des Patienten nochmals geprüft werden. Damit werden Bandverwechslungen beim Anlegen vermieden. Diese Prüfung erfolgt durch aktives Nachfragen und stellen offener Fragen, wie z.B. "Wie ist Ihr Name", "Wann sind Sie geboren". Siehe hierzu auch den CIRS-Bericht Fall des Monats Oktober 2012  Patientin trug falsches Armband.

Wie wird das Band angelegt?

Das Band wird gerade und mit 1-2 Fingern Luft zwischen Band und Arm- oder Fußgelenk angelegt und mittels der beiden selbstklebenden Armbandenden nach Entfernen der Abdeckung verschlossen. Die Anlage erfolgt mit der Schriftseite weg vom Patienten, damit der Aufdruck für die Mitarbeiter jederzeit gut lesbar ist. 

Muss bei MRSA-Patienten anders verfahren werden?

Nein. Abgesehen von einer möglichen Isolierung des Patienten erhält natürlich auch ein MRSA-Patient ein Identifikationsarmband. Das Armband gehört wie z.B. eine Brille zur persönlichen Ausstattung des Patienten und stellt kaum eine Übertragungsquelle dar, zumal das Armband natürlich desinfizierbar ist. In diesem Zusammenhang weist das Robert-Koch-Institut darauf hin, dass eine Übertragung meist über die Hände der Mitarbeiter und damit z.B. über den Türgriff eines Zimmers erfolgen kann. Das Armband eines MRSA-Patienten sollte natürlich bei Entlassung fachgerecht entsorgt und nicht dem Patienten mitgegeben werden.

Sollten Patienten mit besonderen Erkrankungen gekennzeichnet werden?

Nein. Diese Fragestellung wurde im Rahmen eines  CIRS-Berichtes erörtert. Hier ging es um einen Patienten mit Creuzfeld-Jacob-Erkrankung. Im dazugehörigen Fachkommentar wird auf Kommunkation statt Kennzeichnung gesetzt: "Eine offene Kommunikation über die Erkrankung und mögliche Übertragungswege (...) ist unabdingbar. Eine Kennzeichnung des Bettes oder Zimmers (Anm. d. R.: und damit des Patientenarmbandes selber) ist weder zulässig noch notwenig." Hier greifen klar die Regeln des Datenschutzes.

Gibt es Patientenarmbänder mit Schutzfolie auch in Rollenform?

Ja. Auch wenn der Vorzug der Laserbedruckbarkeit vor allem darin liegt, keine zusätzlichen Rollendrucker kaufen zu müssen, gibt es die bewährten LaserBand Patientenarmbänder auch in Rollen, sowohl für Erwachsene, Kinder und Babys. Denn manchmal steht kein freier Druckerschacht zur Verfügung. Die Rollenbänder werden in Thermodirektdruckern bedruckt und tragen die Bezeichnung FusionBand Patientenarmbänder. Der Aufdruck ist auch hier durch die integrierte Schutzfolie perfekt geschützt und verkratzt oder verblasst nicht oder dunkelt nach bei Kontakt mit Desinfektionsmitteln. Zur Bedruckung wird im Gegensatz zu manchen anderen Rollenarmbändern im Markt keine zusätzliche Thermotransferfolie benötigt. Das spart Geld und erübrigt die lästige Entsorgung der Druckbänder als Datenmüll.

Welche Laserdrucker sind im Einsatz?

Im Krankenhaus sind folgende Laserdrucker häufig vertreten: Kyocera, Lexmark, Ricoh, Brother und HP. Das LaserBand Patientenarmband kann mit jedem geeigneten Laserprinter bedruckt werden. Die leimfreien Kanten schützen Walzen und Druckertrommel vor Ablagerungen. So wurde das Band von namhaften Hersteller geprüft und z.B. von HP und Kyocera empfohlen. Der Drucker ist auf das Druckmedium korrekt einzustellen ("Etiketten", "schwer", o.ä.).

Muss eine Zustimmung des Patienten erfolgen?

Ja. Die Vorschriften des Datenschutzes sind da eindeutig: Das Tragen eines Patientenarmbandes ist für Therapie und Behandlungserfolg selber nicht zwingend notwendig. Daher muss die Einwilligung auf jeden Fall eingeholt werden. Am Aufnahmetag sollte der Patient eine Einwilligungserklärung unterschreiben, in der er sich damit einverstanden erklärt, während des gesamten Krankenhausaufenthaltes das Patientenarmband zu tragen. Das kann auch gleich in den Behandlungsvertrag eingebunden sein. Er muss jedoch auch die Möglichkeit haben, das Tragen des Bandes zu verweigern. In diesem Fall wird auch das schriftlich festgehalten. Der Patient wird darüber informiert, was auf dem Band aufgedruckt ist und wozu das Armband dient.

Was sollte auf dem Identifikationsarmband aufgedruckt sein?

Der Empfehlung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. folgend werden in aller Regel folgende Inhalte aufgedruckt: Name, Vorname, Geburtsdatum, Patientennummer bzw. Fallnummer (in Klarschrift und Barcode). Manchmal wird noch das Geschlecht aufgedruckt oder die Station bzw. Zimmernummer. Das erfordert dann allerdings die Neuanlage eines Bandes bei Verlegung des Patienten. Im Falle dementer oder schlecht orientierter Patienten ist das allerdings von Vorteil. Es gb bereits Fälle, wo mittels des angelegten LaserBand Patientenarmbandes ein desorientierter Patient mitten in der Stadt angetroffen, zugeordnet und dem Krankenhaus, dem er entlaufen war, wieder zugeführt werden konnte.

Gibt es RFID-Armbänder und wie erfolgt die Umstellung?

Die LaserBand Patientenarmbänder können ohne großen Umstellungsaufwand auf die Nutzung passiver Transponder (RFID) umgestellt werden. Dazu bietet Diagramm Halbach auf die Armbänder abgestimmte RFID-Etiketten an, die mit den gewünschten Daten bedruckt und beschrieben einfach in die vorhandenen LaserBand Patientenarmbänder eingeklebt werden. Auch hier schützt die integrierte Schutzfolie Aufdruck und Transponder. Es steht eine auf alle Sorten passende Universalgröße zur Verfügung, die gleichermaßen für Erwachsenen-, Kinder- und Babybänder genutzt werden kann. Die Umstellung kann ohne großen Vorlauf jederzeit erfolgen. Es ist darauf hinzuweisen, dass vor CT/MRT-Untersuchungen das Armband entfernt werden muss. Obwohl häufig nach RFID-Lösungen gefragt wird, finden sich in Deutschland kaum entsprechende Umsetzungen. 

Warum liefert Diagramm Halbach keine farbigen Patientenarmbänder?

In Studien wurde nachgewiesen, dass die Nutzung farbiger Armbänder ein Gefährdungspotential darstellt (Pennsylvania Patient Safety Agency: "Use of Color-Coded Wristbands Creates Unnecessary Risk"). Dies gilt insbesondere dann, wenn es dazu keine nationalen Vorgaben gibt und die Farbgebung sich von Haus zu Haus unterscheidet. Auch unter Datenschutzaspekten sind farbige Patientenarmbänder fragwürdig: sie könnten zu einer Diskriminierung oder Stigmatisierung von Patienten führen, je nach dem, was die Farbgebung bedeutet. In jedem Fall ist der Patient vorher über die Bedeutung aufzuklären und zu informieren, welche Information ein Dritter herauslesen könnte. Der Patient muss dem ausdrücklich zustimmen. Für eine dezente und sehr unauffällige farbige Kennzeichnung stehen besondere Farbetiketten zur Verfügung, die einfach unter die Schutzfolie eingeklebt werden.

Kann man das alles irgendwo nachlesen?

Ja. Es gibt eine schöne Zusammenfassung mit einer Fülle weiterer Informationen und Hinweisen in der Ausführung "Ergebnisse und Empfehlungen der Arbeitsgruppe Patientenidentifikation" im Rahmen des Projektes e-medPPP.

Ich habe noch weitere Fragen!

Bitte wenden Sie sich an uns. Unsere Beauftragte für Patientensicherheit, Frau Linda Naeve, steht Ihnen gerne zur Verfügung (02304/759-26).

 

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