Produkte für Patientensicherheit

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Verfügbare Bandarten im Markt - Schnelleinstieg

Nur bedruckbare Patientenarmbänder können ihr volles Potential entfalten, wenn sie die Fallnummer als Barcode tragen

Eine erste Orientierung zum Schnelleinstieg

Es gibt viele Armbandarten im Markt. Aber nicht jede ist für Zwecke der Patientenidentifikation geeignet. Da der Nutzen für die Patientensicherheit einerseits und für die Prozesssicherheit in der klinischen Routine andererseits bei bedruckbaren Patientenarmbändern am größten ist (Barcodierung!), fokussiert diese Übersicht auf die bedruckbaren Bandarten.

Der Vollständigkeit halber werden auch nicht bedruckbare Armbänder aufgeführt. Unter Empfehlungen vor Einführung finden Sie eine Entscheidungshilfe, welche Bandart in welcher Situation genau die richtige für Ihr Haus ist. Die abschließende Übersicht der Bandarten nach Verschlusstyp vervollständigt das Bild.

Laserbedruckbare Patientenarmbänder haben nicht nur Vorteile für administrative Prozesse

Laserbedruckbare Patientenarmbänder

Da sie nicht nur eine gute Wahl im Sinne der Patientensicherheit sind, sondern auch den größten Nutzen für mögliche Prozessverbesserungen im Routinebetrieb haben, seien sie hier an erster Stelle genannt. In aller Regel sind solche Patientenarmbänder in einen Träger in Blattform integriert, der als Schmalblatt über die Universalzuführung oder als A4-Blatt über alle Druckerschächte laufen kann. Die Besonderheit ist, dass die schon vorhandenen Laserdrucker genutzt werden können und auf die Investition in neue Rollendrucker verzichtet werden kann. Die Königsklasse besetzt dabei das Premiumband LaserBand, das mit seiner integrierten Schutzfolie und der Möglichkeit zur Ausstattung mit individuell gestanzten Patientenetiketten einen enormen Zeitgewinn in der Patientenaufnahme ermöglicht. Band und Etikett werden in einem Druckvorgang erstellt. Verwechslung ausgeschlossen.

Einfache Bedienung und Handhabe bei Thermodirekt Rollenarmbändern gegenüber Thermotransferbändern

Thermodirekt Rollenarmbänder

Wie der Name schon verrät, handelt es sich um Patientenarmbänder, die in Rollendruckern bedruckt werden. Hier kann eine Vielzahl unterschiedlichster Druckerhersteller zum Einsatz kommen. Je nach Anzahl der Druckorte müssen mehr oder weniger Drucker angeschafft werden. Grundsätzlich ist das Thermodirektverfahren ein sehr einfaches: der Farbbildner ist bereits im Armband eingearbeitet und wird im Druckprozess lediglich durch Hitze aktiviert. Da dieses Druckverfahren ganz ohne zusätzliche Thermotransferfarbbänder auskommt, ist auch das Handling z.B. beim Rollenwechsel für die MitarbeiterInnen recht einfach. Man muss allerdings auf eine gute Qualität der Armbänder aus Thermomaterial achten, damit die Bänder im Routinebetrieb nicht durch Kratzer oder Desinfektionsmittel beeinträchtigt werden. Das Flaggschiff unter den Thermodirektbändern im Angebot von Diagramm Halbach ist das Komfortband ThermoComfortPLUS.

Das ausschließlich für das Gesundheitswesen konzipierte Schnellwechselsystem HC-100 mit dem Schnellwechselarmband ThermoUltraSoft

Eine herausragende Ausnahme: Das Kassettenschnellwechselsystem

Besonders herausstechend in der Gruppe der Thermodirektbänder ist das Kassetten-Schnellwechselsystem HC-100. Auch hier sind Rollenarmbänder im Einsatz, sie sind jedoch verpackt in Schnellwechselkassetten. Das Besondere an diesem System ist das überaus einfache und schnelle Wechseln zwischen den Bandgrößen für Erwachsene, Kinder und Kleinkinder/Babys. Also genau das richtige System überall dort, wo es in der Aufnahme schnell zugehen muss. Dazu passt das Schnellwechselband ThermoUltraSoft. Aber selbst wenn nicht so häufig gewechselt wird: da der Sortentausch vom System durch automatisches Kalibrieren und Justieren (ohne Bandverlust) unterstützt wird, reduzieren sich die Anrufe im IT-Support nach Hilfe beim Rollenwechsel dramatisch. Ein Aspekt, der nicht unbeachtet bleiben sollte.

Wenig Nutzen des Thermotransferdruckverfahrens für Patientenarmbänder

Armbänder für den Thermotransferdruck

Beim Thermotransferdruckverfahren wird das Druckbild durch Hitze ("Thermo") von einer Farbträgerfolie auf das Armband übertragen ("transfer"). Das erzeugt in aller Regel ein gestochen scharfes Druckbild. Das und auch die Druckbildbeständigkeit hängen jedoch vom Einsatz eines geeignten Farbbandes ab (billige Bänder auf Wachsbasis reichen da in der Regel nicht aus). Die Notwendigkeit eines zusätzlichen Farbbandes macht dieses Verfahren im Grundsatz wenig attraktiv: Das zusätzliche Farbband kostet. Neben der Armbandrolle müssen die MitarbeiterInnen auch das Farbband wechsel. Ist die Lauflänge beider Rollen nicht genau aufeinander abgestimmt, geht Material ungenutzt verloren. Und last but not least: Das Thermotransferband trägt nach der Bedruckung sämtliche Patientendaten dieser Rolle in Negativschrift. Eine datenschutzkonforme Entsorgung ist also notwendig. Zu dem sind die notwendigen Rollendrucker hierfür meist größer und etwas teurer. Ein solches Armband hat Diagramm Halbach nicht im Programm.

Gute Zwischen- und Übergangslösung: OmniBand Patientenarmband zum Einkleben vorhandener Patientenetiketten

Ein Zwischending: Armbänder zum Einkleben vorhandener Etiketten

Mitunter will man zwar die Vorzüge eines barcodierten Patientenarmbandes nutzen, kann aber die vorhandenen Laserdrucker nicht einsetzen oder will nicht in zusätzliche Rollendrucker investieren. Einen Zwischenweg eröffnen Armbänder, die über eine selbstklebende Schutzfolie verfügen, in die ein vom Aufnahmeetikettenblatt entnommenes barcodiertes Patientenetikett einfach eingeklebt wird. Die Schutzfolie sorgt dann für den notwendigen Schutz des eingeklebten Papieretikettes. Es würde sonst den ersten Duschgang des Patienten nicht überstehen. Solche Patientenarmbänder sind natürlich nicht direkt bedruckbar. Dennoch ermöglichen sie eine schnelle Einführung von barcodierten Patientenarmbändern quasi von jetzt auf gleich. Eine gute Überbrückungslösung stellen die Patientenarmbänder OmniBand dar, die über die gleichen Premiumeigenschaften eines LaserBand Patientenarmbandes verfügen, aber eben nicht selber bedruckbar sind und zum Einkleben vorhandener Etiketten konzipiert wurden. 

Nur für die manuelle Beschriftung gemacht

Kärtchenbändchen

Für die manuelle Beschriftung gibt es einfache Armbänder. Ein Pappkärtchen wird per Hand beschriftet und in ein meist aus PVC in Fernost gefertigtes Plastikbändchen eingeschoben. Eine solche Beschriftung mag vielleicht den ersten Duschgang überstehen. Für den ganzen Krankenhausaufenthalt mögen da jedoch Zweifel angebracht sein. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes billig. Keinesfalls sind hiermit barcodierte Anwendungen möglich. Da diese Art Armbänder nicht primär für die Anwendung im Gesundheitswesen, sondern eher für die kurzfristige Nutzung im Eventbereich gedacht sind, gibt es sie in allen möglichen Farben und Formen. Etwas störend für die Anwendung als Patientenarmband stellen sich in aller Regel die Verschlüsse dar, die dick und erhaben sind, sowie das über den Verschluss hinweg überstehende Reststück des Armbandes.

Bandarten nach Verschluss

Erst im Routinebetrieb stellen sich Vor- und Nachteile der eingesetzten Armbänder heraus. Eher weniger Beachtung im Entscheidungsprozess zur Bandauswahl findet der Armbandverschluss. Doch der kann darüber entscheiden, ob sich die Patienten nachher auch wohl fühlen. Daher vervollständigt die nachfolgende Betrachtung nach Verschlussart die Übersicht:

Anlage mit 2-Finger breitem Abstand und 2-seitigem nahtlosen Klebeverschluss

Nahtloser und zweiseitiger Klebeverschluss

Ein nahtloser Verschluss ist für das Wohlbefinden des Patienten äußerst wichtig. Er soll und darf nicht auftragen. Das gewährleisten in aller Regel Armbänder mit Klebeverschluss. Nur sehr wenige Bandarten im Markt verfügen jedoch über einen zweiseitigen Klebeverschluss. Zunächst ermöglicht ein Klebeverschluss die optimale Anpassung eines Bandes an die Arm- oder ggfls. Beinstärke. Nur ein zweiseitiger Klebeverschluss sorgt jedoch dafür, dass beide Armbandenden fest verbunden sind und nicht einfach die innere Lage lose umwickelt anliegt. Es wundert nicht, dass das Premiumarmband LaserBand über diese Eigenschaft verfügt. Übrigens auch das Rollenthermoband FusionBand und das Band zum Einkleben vorhandener Etiketten Omniband. Übrigens sollte jeder Klebeverschluss über eine Sicherheitsstanzung verfügung, die einen manipulativen Öffnungsversuch deutlich macht.

Schnelle Armbandanlage bei einseitigem Klebeverschluss - nur gerade sollte es werden

Nahtloser und einseitiger Klebeverschluss

Die meisten Armbandarten im Markt mit Klebeverschluss verfügen über eine einseitig angebrachte und mit einem Abdeckpapier versehene Klebestelle. Auch die Sicherheitsstanzung findet sich häufig. Für den klinischen Routinebetrieb ist das ausreichend. Nach Abziehen des Abdeckpapierchens wird das äußere Bandende einfach auf das darunter liegende Band aufgeklebt. Wird das Armband jedoch nicht gerade, sondern schief angelegt, liegt das innenliegende unverklebte Ende offen und schaut seitlich heraus. Das kann störend für den Patienten sein. Da diese Bänder nur über eine Klebestelle verfügen, können sie sich öffnen, wenn entsprechender Zug ausgeübt wird. 

 

 

Armbänder mit Clipverschluss neigen zum Auftragen - das überstehende Ende kann stören

Bänder mit Rasterweiten und Clipverschluss

Derartige Bänder sind meist daran erkennbar, dass sie mittig über vorgelochte Befestigungslöcher verfügen. In dem Raster der vorgestanzten Löcher können die Armbänder dann an die Armgrößen angepasst werden. Verschlossen werden sie in der Regel mit einem separat mit gelieferten Kunststoffclip. In der Regel lässt er sich nicht wieder öffnen. Allerdings wird als nachteilige betrachtet, dass derartige Clipverschlüsse mehr oder weniger stark auftragen, was den gefühlten Komfort beim Patienten beeinträchtigt. Dekubituspatienten sollten nicht mit einem solchen Band ausgestattet werden. Da diese Bänder nicht über einen Klebeverschluss verfügen, verbleibt das Überstehende Ende am Band, oder es wird einfach mit der Schere gekürzt. Das abstehende abgeschnittene Endstück kann als unangenehm empfunden werden.

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