Produkte für Patientensicherheit

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Medizinisches QM: Zentrale Notaufnahme

Kerndatensatz Notaufnahmeprotokoll der DIVI

Die Erfassung von patientennahen medizinischen Daten in der präklinischen Versorgung und im Bereich Intensivmedizin/OP ist in aller Regel gut geregelt und erfolgt umfassend. Lediglich der Bereich zwischen Einlieferung eines Patienten als Notfallpatient und der medizinischen Behandlung wurde als zuwenig transparent empfunden. Doch gerade hier kommt es ganz entscheidend darauf an, wie der Patient innerhalb kürzester Zeit einer adäquaten medizinischen Versorgung zugeführt wird. Aus diesem Grund hat die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin DIVI im Dezember 2010 einen Kerndatensatz und mehrere Module für die Notaufnahme vorgestellt.

DIVI Notaufnahmeprotokoll als Digitale Stiftlösung

Wesentliches Anliegen dabei ist die Schaffung einer Datenbasis zur Ermittlung optimaler Behandlungswege und vergleichbarer Leistungsdaten. Dies geschieht einerseits mit Fokus auf die Patientensicherheit, andererseits für eine gesteigerte Effizienz in der notfallmedizinischen Versorgung. Da Patientensicherheit im Wesentlichen Kommunikation bedeutet, wurden mit dem vorgestellten Kerndatensatz der DIVI nicht nur die Belange eines klinischen Qualitätsmanagements berücksichtigt, sondern insbesondere auch die interkollegiale Zusammenarbeit. Zusammen mit der DIVI Sektion Notaufnahmeprotokoll und dem Bundeswehrkrankenhaus Ulm wurden die vorgestellten Notaufnahmemodule mit einer Digitalen Stiftlösung umgesetzt. Im Rahmen der praktischen Implementierung sollte sich u.a. die ausgewählte Technologie dotforms im Routinebetrieb bewähren.

Ergebnisse der Digitalen Stiftanwendung im Rahmen der DIVI-Notaufnahmemodule im BWK Ulm

In dem Artikel „Praktische Umsetzung des Kerndatensatzes Notaufnahme der DIVI“ haben die Autoren S. Klinger, M. Kulla, L. Lampl und M. Helm in der Fachzeitschrift Notfall + Rettungsmedizin 2012 (Notfall Rettungsmed 2012 DOI 10.1007/s10049-011-1561-6 © Springer-Verlag 2012) die Ergebnisse eines Dokumentationssystems in der Zentralen Interdisziplinären Notfallaufnahme des Bundeswehrkrankenhauses veröffentlicht. Dort hatte man sich für die Digitale Stiftlösung dotforms entschieden. Zur Auswahl der Dokumentationsform heißt es dort: „Als Dokumentationsform wurde eine bewährte, jedoch im klinischen Alltag noch nicht etablierte Technologie gewählt, nämlich die „digitale Papier- und Stifttechnologie“ (Digital-Pen-and-Paper-Technology, DPP)“. Diese hybride Technologie verknüpft eine „konventionelle (Papier-)Dokumentation mit einer primär elektronischen Dokumentation.“

In einem Zeitraum von 11 Monaten wurden über 23.000 Patienten in der Zentralen Notaufnahme mit dotforms erfasst unter Verwendung der Opens internal link in current windowvorgestellten sechs Module. In der oben genannten Publikation wurde nicht nur die Datenqualität bewertet, sondern insbesondere auch die Erfassungtechnologie. „Insgesamt hat sich das System dabei als robust und alltagstauglich erweisen“, so die Autoren. Hervorgehoben wird dabei die technische Stabilität des Digitalen Stiftes mit allen Aspekten der Nutzung, des Speicherverhaltens oder der Akkukapazität im Dauerbetrieb der Notaufnahme. Seine besondere Stärke zeigt der Digitale Stift dabei in der Bewertung der Nutzer. Schon nach einer einfachen Schulung und Anwendungsdemonstration konnten die Mitarbeiter mit dem dotforms System problemlos arbeiten. „Mit großer Selbstverständlichkeit und Sicherheit agierte das pflegerische und auch das ärztliche Personal nach kurzer Zeit mit diesem Dokumentationssystem.“ Die inituitive Arbeitsweise und die unkomplizierte Handhabung, selbst wenn mehrere Personen auf dem Protokoll eines Patienten Daten erfassen, wurden dabei besonders hervorgehoben. Der vollständige  Artikel ist im Springerverlag erhältlich.

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