Zurück zur Übersicht
30.08.2024
Standardisierte Kennzeichnung von Infusionsbeuteln? Wichtig, aber was ist noch zu beachten?
-
Von: Linda Hannemann – Beauftragte für Patientensicherheit –
Zur sicheren Kennzeichnung von Infusionsbeuteln, die nachträglich mit Wirkstoffen angereichert wurden, empfiehlt die DIVI den Einsatz von Zusatzetiketten. Diese folgen dem gleichen Farbschema der Spritzenkennzeichnung, um somit die Patientensicherheit zu gewährleisten.
In der klinischen Praxis werden Medikamente häufig Infusionslösungen hinzugefügt. Diese zusätzliche Medikation muss klar erkennbar sein. Die speziell entwickelten CLINICAL Zusatzetiketten für Infusionsbeutel sind mit einem migrationsarmen Klebstoff ausgestattet und gemäß DIN ISO 3826 nach den gleichen Standards zertifiziert, die auch für Blutbeutel gelten. Sie sind in einem Temperaturbereich von -30°C bis +80°C einsetzbar.
Die farbliche Gestaltung der Etiketten folgt den Vorgaben des ISO/DIVI-Standards. Im oberen Drittel des Etiketts wird der Name des Wirkstoffs angegeben. Das untere Drittel ist in zwei Bereiche unterteilt: Links wird in großen Buchstaben das Wort „PLUS“ zur Kennzeichnung der Zusatzmedikation platziert, während rechts die Menge des zugesetzten Wirkstoffs handschriftlich vermerkt werden kann.
Es ist wichtig, die Etiketten so auf dem Infusionsbeutel anzubringen, dass die grundlegenden Informationen zur Infusionslösung nicht verdeckt werden.
Zurück zur Übersicht