Produkte für Patientensicherheit

Zurück zur Übersicht 08.10.2015

Ein Erfolg: Das 7. Business Breakfast "Patientensicherheit vor Ort: München"

München: Maßnahmen zur Vermeidung von Verwechslungen berühren die Patientensicherheit unmittelbar. So erfuhren die Teilnehmer des 7. Business Breakfasts "Patientensicherheit vor Ort: München" nicht nur etwas über geeignete Maßnahmen, z.B. zur Vermeidung von Patienten- oder Spritzenverwechslungen, sondern konnten mit Referenten aus der Praxis über Methoden und Verfahren der Umsetzung diskutieren. Der dabei entstandene rege Austausch zeigte den hohen Stellenwert der hier vorgestellten Themen.

"Das ist genau unser Anliegen im Rahmen dieser Veranstaltung", so Jürgen Dreesen, Vertriebsleiter aus dem Hause Diagramm Halbach. "Durch praxisnahe Referenten vermitteln wir Wissen, Best Practise Beispiele und Erfahrungen, von denen solche Häuser, die noch vor einer Einführung stehen, profitieren können. Wir steuern einige Grundlagen bei, die wichtigsten Beiträge sind jedoch die der Referenten aus den Häusern. Alles Überzeugungstäter! So wie wir."

Nach einer ersten Stärkung am reichhaltigen Frühstücksbuffet begrüßten Linda Naeve, Beauftragte für Patientensicherheit, und Jürgen Dreesen die angereisten Teilnehmer und Referenten. Den Einstieg in die Themen des Tages gab Frau Dr. med. Kirstin Börchers, QM Börchers mit dem Vortrag "Auf die Führung kommt es an." Sie betonte die heraus ragende Bedeutung der Unterstützung durch die jeweilige Führungsebene bei jeglicher Maßnahme zur Erhöhung der Patientensicherheit.

Nach einer eher grundlegenden Einführung in das Thema Patientenidentifikation, einem Überblick über Gründe für die Einführung sowie einem Überblick über die wichtigsten bedruckbaren Armbandausführungen im Markt folgte der erste Praxisbeitrag. In einem engagierten Vortrag berichtete Frau Birgit Feil, stellv. Pflegedirektorin, über die erfolgte Einführung der Patientenarmbänder in den Universitäts- und Rehakliniken Ulm. Sie ließ auch nicht die Herausforderungen und Hürden aus, die im Rahmen einer solchen Einführung zu meistern sind. Die lebhafte Nachfrage aus dem Auditorium zeigt, wie wertvoll der Austausch mit Anwendern aus der Praxis ist. Unterstützt wurde sie von ihrem Kollegen Herrn Ralf Ruckgaber, Ltg. Klinisches Prozessmanagement, der aus IT-Sicht die Einfachheit der KIS-Integration der laserbedruckbaren Patientenarmbänder LaserBand bestätigte. 

Für die Universitätsmedizin Greifswald berichtete Klaus Herzberg-Moser, IT-Betreuer SAP Patientenaufnahme, von den Gründen einer Umstellung der bereits 2011 eingeführten Patientenarmbänder von einer Thermotransferdruckausführung auf Thermodirektdruck. Günstigere Kosten, geringerer Supportaufwand für die IT, einfacheres Handling für die Anwender waren die Hauptbeweggründe für den Umstieg auf das weiche Armband ThermoComfortPLUS

In seinem Vortrag beleuchtete Jürgen Dreesen die Möglichkeiten einer RFID-Integration in die Patientenidentifikation. Dabei standen aktive RFID-Komponenten im Vordergrund. Aufsteckbare Funkmodule ermöglichen die weitere Nutzung der bereits vorhandenen bedruckbaren Patientenarmbänder. Echtzeitortung und einfach zu installierende preiswerte Systeme zum Weglaufschutz dementer Patienten rücken zunehmend in den Fokus des Interesses. Ein bischen "Magic" gab es bei der Demonstration eines digitalen Stiftsystems für eine digitale Datenerfassung schon beim Schreiben. Eine OP-Checkliste wurde mit einem solchen Kamerastift ausgefüllt, mit einem Patientenarmband verbunden, und die Daten in Sekundenschnelle an einem Monitor angezeigt. Mehr dazu gibt es auf www.mobile-dokumentation.de. 

Im zweiten Schwerpunkt des Tages ging es um die Vermeidung von Spritzenverwechslungen. Die Bedeutung einer standardisierten Spritzenkennzeichnung nach ISO-/DIVI und ihre Auswirkung auf die Patientensicherheit erläuterte Michael Rommel, Vertriebsleiter Süd. 

Dr. med. Ludwig Ney, Klinischer Direktor und QM-Beauftragter des Klinikums für Anästhesiologie in den LMU Kliniken der Universität München berichtete über die Einführung und den Einsatz standardisierter Spritzenetiketten nach ISO/DIVI-Norm. Sein Vortrag setzte sich intensiv mit den möglichen Fehlerquellen bei der Spritzengabe und ihrer Vermeidung auseinander. Sein Fazit: An der ISO-/DIVI-Norm kommt niemand vorbei. Er zeigte auch Verbesserungspotential der bestehenden Regelungen auf. 

Wir bedanken uns bei den Referenten für ihre eindrucksvollen Beiträge aus der Praxis und bei dem Veranstaltungsmanagement der Regus München-Laim für die gute Betreuung vor Ort. Die Veranstaltungsreihe wird fortgesetzt. Sobald die Orte und Termine für 2016 feststehen, wird darüber auf dieser Webseite berichtet. 

Zur Bildergalerie dieses "Vormittags für die Patientensicherheit" in München geht es hier ...

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