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22.04.2016
Die papierarme Patientenaufnahme im Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart
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Bild1: Das Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart (Quelle: RBK). Bild2: Patientin unterschreibt mit Digitalem Stift (Quelle: DH)
Schwerte/Stuttgart: Patienten digital aufnehmen, bedeutet mehr als reine Datenerfassung im Krankenhausinformationssystem (KIS). Die mitgebrachten Dokumente des Patienten müssen eingescannt und in der digitalen Patientenakte hinterlegt werden. Behandlungs- und Wahlleistungsvertrag sowie Informationsblätter und Erläuterungen zu den Behandlungen werden den Patienten ausgehändigt und müssen unterschrieben werden. Bereits unterzeichnete Formulare bekommen eine Fallkodierung und werden per Einzugsscanner in die digitale Patientenakte überführt. Eine papierlose Patientenakte bedeutet nicht automatisch auch eine papierlose Patientenaufnahme, nicht zuletzt wegen der an den Patienten auszugebenden Formularkopien.
Auf der conhIT 2015 fand Walid Sbaih, IT-Leiter des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart, eine Möglichkeit, das Aufkommen von Papierdokumenten in der Patientenaufnahme zu minimieren: dotforms® – die Digitalstiftlösung von Diagramm Halbach. Ein digitaler Kugelschreiber speichert alles, was mit ihm geschrieben wird – inklusive Biometrie Daten. Verträge und Vereinbarungen werden vor Ort ausgedruckt und mit dem digitalen Kugelschreiber rechtskonform unterzeichnet. Während der Patient sein unterzeichnetes Formular im Original übergeben bekommt, wird in der Patientenakte eine digitale Kopie hinterlegt.
"Endlich haben wir eine papierarme Patientenaufnahme!" Walid Sbaih, IT-Leiter im Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart
Jedes Dokument der Patientenaufnahme überführt der digitale Stift schon beim Schreiben oder Unterschreiben in die digitale Patientenakte. Alle Formulare werden nur noch einmal ausgedruckt und nach Unterzeichnung dem Patienten übergeben. Das spart Papier und vor allem Zeit. Bisher wurden Durchschreibeformulare genutzt, welche per Barcodeetiketten personalisiert und per Einzugsscanner digitalisiert wurden.
„In der Zeit hoher Arbeitsdichte erzeugt das Einsparen heterogener Arbeitsschritte ein deutliches Aufatmen in unserer Aufnahme“bewertet Walid Sbaih dotforms®bereits wenige Wochen nach Einführung.
Das Fazit
Den Mitarbeiterinnen in der elektiven sowie in der onkologischen Patientenaufnahme erleichtert der digitale Stift ebenfalls die Arbeitsvorgänge. Weitere Arbeitsbereiche warten schon auf Entzerrung ihrer Arbeitsdichte: Patientenaufklärung, Pflegedokumentation und Patientenkoordination. Dieses Modell wird nun Zug um Zug auf die weiteren Standorte der Robert Bosch-Krankenhaus GmbH, Klinik Schillerhöhe sowie Klinik Charlottenhaus ausgerollt.
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